Hutzelberghof

Bon Anniversaire Höhberg-Kollektiv!
Ein neues Jahr hat begonnen und wir feiern unser 1-jähriges bestehen mit einem neuen Namen. Der Höhberg ist für uns der zentrale Punkt, um welchen sich die meisten unserer Flächen herum befinden. Außerdem ist es auch ein Zeichen unseres Ankommens im Ort Oberrieden, sowie der Landschaft in welcher wir arbeiten und leben. Kaum zu glauben das nach zwei Jahren Planung und Kaufverhandlung viele der Ideen und Konzepte sich vor unseren Augen entfaltet haben.

Das matschig-kalte Januarwetter lässt uns viel zurückschauen auf die erste Saison. Viele Fragen haben, nicht immer befriedigende, Antworten gefunden. Einiges verbleibt ungewiss, aber wir schauen auch bestärkt auf das Erreichte und vor allem auf das gewachsene Vertrauen in unsere Gruppe.
Ab April startet die neue Saison und wir sind bereits in vollem Gange uns um die Werbung weiterer Mitglieder zu kümmern. Wichtige Termine sind hier die
Infoveranstaltungen:
  • am 3.2 (19 Uhr) im Dorfgemeinschaftshaus Unterrieden
  • am 10.2 (19Uhr) im Hochzeitshaus in Bad Sooden Allendorf
  • am 17.2 (19 Uhr) im Ringelnatz in Witzenhausen
Und natürlich unsere Mitgliederversamlung am 25.2. (16Uhr) in der großen Aula in Witzenhausen

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Tierhaltung / Grünland / Käserei

Die Tierhaltung stellt uns weiter vor große Herausforderungen. Wir haben nur sehr begrenzten Platz für die Kühe und Nachzucht in den Unterständen. Alle mussten ein wenig zusammenrücken, was sie aber erstaunlich gut hinbekommen. Auch dank einiger baulichen Verbesserung des Platzes sieht die Winterweide trotz des nassen Wetters im Vergleich zum letzten Jahr viel besser aus. Unser Winterfutter neigt sich dem Ende zu. Eigentlich hatten wir ganz gut kalkuliert, aber durch den trockenen Sommer 2022 mussten wir letztes Jahr bereits im Oktober (!!!!) mit den Zufütterungen beginnen.
Unser Käsekeller leert sich stetig und wir sind insgesamt mit der Qualität und Geschmack recht zufrieden. Mit Kamille und Marie stellen wir ab jetzt auch die letzten zwei Kühe trocken und damit die Frischmilchverarbeitung ein. Dies entspricht unserem Wunsch nach einer saisonalen Pause (für Mensch und Tier).
Die Tiergesundheit macht uns zu schaffen. Die letzte Woche musste gleich dreimal der Tierarzt kommen (verglichen zu einem einzigen Vorkommen im gesamten letzten Jahr). Zum einen haben wir Warzenbefall bei den Jungrindern festgestellt und zum anderen kleinere Verletzungen bei zwei Jungtieren in Folge eigener Unachtsamkeit beim Nachstellen der Halfter. Hier nutzen wir die frei gewordenen Stunden um in Ruhe und mit viel Pflege den Tieren wieder gerechter zu werden.
Mit Bolle's und Rübe's Schlachtung Anfang Januar haben nun auch die beiden letzten Schweine den Hof verlassen. Wir haben viel gelernt, auch Fehler gemacht und schauen nun nach vorne. Bereits Mitte Februar erwarten wir die ersten Kalbungen. Wir tippen auf Alma, die ihr erstes Kalb erwartet und drücken alle Daumen.
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Ackerbau / Bäckerei

Wir freuen uns über die Rückkehr von Molly aus dem Süden, die mit viel Elan und neuem Wissen im Gepäck bereits die nächsten großen Veränderungen plant. Weizen und Roggen stehen gut da. Wir sind gespannt, ob uns der Wechsel zu Populationssorten beim Weizen gelingt. Wir erhoffen uns damit eine bessere Klimaanpassung aufgrund der genetischen Vielfalt und einen deutlich ausgeprägteren Geschmack beim Mehl. Außerdem träumen wir weiter vom eigenen kleinen Mähdrescher um unseren Anbau mit Sonneblumen, Saaten und Hafer deutlich differenzierter aufstellen zu können.
In der Bäckerei hoffen wir dieses Jahr auf eine deutliche Steigerung der Mitgliedszahlen. Nach dem ersten "Probejahr" mit dem neuen Ofen und einer besseren Ausstattung möchten wir dieses Jahr unser angebautes Getreide weitestgehend vollständig verbacken.

Gemüsebau

Der Umzug vom alten Standort in Freudenthal ist (endlich!) geschafft. Die letzten Geräte sind in Oberrieden angekommen und damit geht für uns eine anstrengende Übergangsphase zu Ende. Ab jetzt kommt alles Gemüse vom Hof. Wir mussten aufgrund der ständig schwankenden Wetterbedingungen im Dezember einiges an Lagerschäden hinnehmen. Durch die extrem stark gestiegenen Preise haben wir die Anschaffung eines Kühlagers verschoben. Mit ausreichend Puffer und durch die tolle Unterstützung von Menschen aus Werleshausen haben wir nun für die A-Ware in eine geeignete Zwischenlösung gefunden. Mehr gemüse ab jetzt. Anbau planung, Dünge, Budget, Logistik, Jungpflanzen, Saatgut,
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Verwaltung

Wir ziehen eine gemischte Bilanz aus dem ersten Wirtschaftsjahr des Vereins. Mit einem leichten Minus konnten wir unser Budget nicht ganz decken. Dafür, dass es unser erstes Jahr ist und mit wir dem Aufbau, sowie Vermarktung von gleich drei Arbeitsbereichen auch sehr ambitioniert gestartet sind, haben wir viel geschafft und eine gute Grundlage für die kommende Saison gelegt. Jetzt gilt es viele Menschen von unserem solidarischen Konzept zu überzeugen.

Vielen Dank an die vielen helfenden Hände, ohne die wir sicherlich

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